Sekretär der Deutschen Friedensgesellschaft, Vorstandsmitglied der Deutschen Liga für Menschenrechte, Mitbegründer der Friedensbewegung „Nie-wieder-Krieg“ – der Journalist und Pazifist Carl von Ossietzky hat sich zeit seines Lebens für eine gewaltfreie, gerechte und freigeistige Gesellschaft eingesetzt. Er war Redakteur verschiedener linksliberaler Zeitungen, sein Hauptwirkungsfeld als Autor und Herausgeber war die Berliner Zeitschrift „Die Weltbühne“. Der unbequeme Publizist wurde mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten in mehrere KZ verbracht und starb früh an den Folgen der Haft. 1936 erhielt er rückwirkend den Friedensnobelpreis für 1935. Nun erhält die Carl-von-Ossietzky-Straße Zusatzschilder, die über den Namensgeber informieren. Aus diesem Anlass lädt die Bürgerstiftung Halle zu einem Presse- und Fototermin ein, der am
Dienstag, 23. Februar 2016, um 11:00 Uhr, an der Carl-von-Ossietzky-Straße / Ecke Schleiermacherstraße stattfinden wird.
Die Schilder wurden gespendet von Barbara Schütte und der Paulus-Apotheke, von Anne Osterloh und von Ulrike Rühlmann.