Carl Robert (1850-1922),verstand Klassische Philologie und Archäologie im Heyneschen Sinne als disziplinäre Einheit. Seine Schriften sind von dieser interdisziplinären Herangehensweise geprägt. Er beschäftigte sich mit den Zusammenhängen zwischen Archäologie und literarischer Überlieferung und mit Mythologie. Er beteiligte sich am Corpus der römischen Sarkophagreliefs, führte die von seinem Vorgänger Heinrich Heydemann begonnenen Hallenser „Winckelmann-Programme“ fort und erweiterte das Archäologische Museum von Halle durch Neuerwerbungen. Das Gebäude des Archäologischen Museum am Universitatsplatz erhielt am 1. Juli 1922 zu Ehren des verstorbenen Institutsdirektors den Namen "Robertinum".
Die Spender sind:
Prof. Dr. Jürgen Metzner und Matthias Dietl.
Zu Leben und Werk Roberts spricht Henryk Löhr, Archäologe an der Universität Halle.