Wählt Kunert Fritzen, der kann euch was nützen!
Diese Parole der halleschen Arbeiter verdeutlicht die Popularität des SPD-Politikers, der von 1890 bis 1918 die hiesige Arbeiterschaft als Abgeordneter des Reichstags in Berlin vertrat. Fritz Kunert warb in seinen Reden für mehr Menschlichkeit, für eine gerechtere Politik, für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen besonders der ärmeren Bevölkerung. Seine Überzeugung hat er auch in heute vergessenen dichterischen Werken verarbeitet. Im Rahmen der Aktion „Bildung im Vorübergehen“ soll der Sozialdemokrat mit einem Zusatzschild geehrt werden.
Die Bürgerstiftung lädt ein zu einem Presse- und Fototermin, der am
Dienstag, 13. Dezember 2011, um 11 Uhr,
Fritz-Kunert-Straße/Ecke Otto-Schlag-Straße
stattfinden wird. Es spricht Antje Löhr-Dittrich.
Die Schilder wurden gespendet von Helgrid und Reiner Schulz und Werner Henze.