Der jüdische Jurist und Rechtshistoriker Prof. Dr. jur. Guido Kisch lehrte von 1922 bis zu seiner Amtsenthebung durch die Nationalsozialisten 1933 an der halleschen Universität. Sein wissenschaftliches Augenmerk galt dem Sachsenspiegel, dem Magdeburger Recht und deren Auswirkungen auf spätere europäische Rechtssysteme. Er erforschte jüdische Rechts- und Sozialgeschichte, die Welt des Humanismus und dessen Bedeutung für die Rechtswissenschaften.
Nun erhält die Guido-Kisch-Straße in Büschdorf Zusatzschilder, die über den Namensgeber informieren. Aus diesem Anlass lädt die Bürgerstiftung Halle zu einem Presse- und Fototermin ein, der am
Dienstag, 07. Dezember 2021, um 11 Uhr in der Guido-Kisch-Straße / Ecke Wilhelm-Troll-Straße stattfinden wird.
Die Schilder wurden gespendet von Wilfried Henning.