Johanne Charlotte Unzer, geb. Ziegler, wuchs im 18. Jahrhundert in Halle auf. Sie veröffentlichte heitere Gedichte und als erste Frau in Deutschland philosophische Gedanken. In Anerkennung ihres Werkes wurde sie mit dem Titel der „kaiserlich gekrönten Dichterin“ der Universität Helmstedt geehrt.
Anna Schubring setzte sich zeitlebens für die Erziehung und Bildung von Mädchen und Frauen ein – um 1900, zu einer Zeit, als dies noch nicht selbstverständlich war. Sie war Mitbegründerin und Erste Vorsitzende des Hallischen Lehrerinnenvereins und Mitbegründerin des Hallischen Frauenbildungsvereins.
Nun erhalten die beiden Straßen in Halle-Dölau – Charlotte-Unzer-Straße und Anna-Schubring-Straße – Zusatzschilder, die über ihre Namensgeberinnen informieren. Aus diesem Anlass lädt die Bürgerstiftung Halle zu einem Presse- und Fototermin ein, der am
Mittwoch, 21. Juli 2021, um 16:30 Uhr in der Charlotte-Unzer-Straße / Ecke Agnes-Gosche-Straße stattfinden wird.
Über Charlotte Unzer spricht Monika Langer, Courage e. V.
Über Anna Schubring berichtet ihre langjährige Freundin und Weggefährtin Dr. Agnes Gosche (alias Claudia Jandt, Courage e. V.).
Die Schilder wurden gespendet vom Courage e. V. Halle.