Im Jahre 1859 gründete Karl Alfred Graefe im Steinweg eine private Augenklinik, die sich bald zu einem führenden Institut entwickelte und 1875 den Status einer Universitätsklinik erhielt. Damit gilt Graefe als Begründer der halleschen Universitätsaugenklinik. Sein Hauptwirkungsfeld waren Bewegungsstörungen des Auges. Bei Augenoperationen erreichte er durch antiseptische Behandlung eine deutliche Verringerung der Risiken. Das mit seinem Bonner Kollegen Theodor Saemisch herausgegebene Handbuch der Ophthalmologie gilt noch heute als Hauptwerk der Augenheilkunde. Nun erhält die Graefestraße Zusatzschilder, die über den Namensgeber informieren. Zu deren Anbringung lädt die Bürgerstiftung zu einem Presse- und Fototermin ein, der am
Freitag, 04. Juli 2014, um 11 Uhr, an der Graefestraße/ Ecke Beyschlagstraße stattfinden wird.
Die Schilder wurden gespendet von Brunhilde Liebrecht und vom Universitätsklinikum Halle (Saale).