Als Reichstagsabgeordneter der SPD setzte sich Karl Liebknecht für die Rechte der Arbeiter ein. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges sprach er sich als erster und einziger im Reichstag gegen Kriegskredite aus. Zusammen mit Rosa Luxemburg und anderen gründete er 1918/19 die KPD. Zweimal hielt Karl Liebknecht Reden in Halle, eine davon auf einer Wahlkampfveranstaltung im Volkspark. In seiner Funktion als Rechtsanwalt vertrat er hallesche Arbeiter in einem politischen Prozess. Am 15. Januar 1919 wurden er und Rosa Luxemburg heimtückisch ermordet. Nun erhält die Karl-Liebknecht-Straße Zusatzschilder, die über den Namensgeber informieren. Zu deren Anbringung lädt die Bürgerstiftung zu einem Presse- und Fototermin ein, der am
Mittwoch, 13. August 2014, um 11 Uhr, an der Karl-Liebknecht-Straße/ Ecke Rosa-Luxemburg-Platz (gegenüber dem Landesmuseum für Vorgeschichte) stattfinden wird.
Die Schilder wurden gespendet von der Bürgerinitiative Mühlwegviertel e.V. und von Rainer Kulitze.