Der vierte und letzte Künstler im „Sommer der Moderne“ bei „Bildung im Vorübergehen“ ist Karl Völker – vielseitiger Maler, Grafiker, Architekt mit scharfem gesellschaftskritischen Blick. Völkers Werk reicht von der frühen, am Expressionismus orientierten Malerei über die der Neuen Sachlichkeit verpflichteten Industriebilder der 20er Jahre, Maskenbilder, Stillleben, Porträts und Landschaften bis hin zu den Kreidegrundzeichnungen der 50erJahre mit religiösen, allegorischen und mythologischen Motiven. Er gestaltete Wandgemälde für öffentliche Räume, die zum großen Teil nicht mehr erhalten sind und entwarf farbige Glasfenster für Kirchen.
Die Karl-Völker-Straße erhält nun Zusatzschilder, die über den Namensgeber informieren. Aus diesem Anlass lädt die Bürgerstiftung Halle zu einem Presse- und Fototermin ein, der am
Dienstag, 24. September 2019, um 16:30 Uhr in der Karl-Völker-Straße / Ecke Paul-Thiersch-Straße stattfinden wird.
Die Schilder wurden gespendet von Annelene und Andreas Wolf und von Dr. Sabine Meinel.