Diese Einschätzung von Christian Fr. D. Schubart zeigt das hohe Ansehen, in dem Wilhelm Friedemann Bach zu Lebzeiten stand. Der älteste Sohn Johann Sebastian Bachs war zunächst als Organist in Dresden tätig, seit 1746 dann an der Marienkirche in Halle. 1764 kündigte er diese Stelle und lebte fortan das schwierige Leben eines freischaffenden Künstlers mit Konzertreisen und Lehrtätigkeit. Er war ein Meister der Improvisation, nur wenige seiner Kompositionen (Klavierwerke, Kirchenkantaten und Sinfonien) hat er selbst veröffentlicht. Sein Wohnhaus in Halle an der Klausbrücke ist heute als Friedemann-Bach-Haus ein Museum für die Musikgeschichte der Stadt Halle. Der Platz vor der Moritzburg, der seit 1945 den Namen Wilhelm Friedemann Bachs trägt, erhält nun Zusatzschilder, die über den „Halleschen Bach“ informieren.
Die Bürgerstiftung lädt zu einem Presse- und Fototermin ein, der am
Dienstag, 29. Januar 2013, um 12 Uhr, am Friedemann-Bach-Platz / Ecke Kleine Schlossgasse stattfinden wird.
Es spricht Dr. Konstanze Musketa (Stiftung Händel-Haus Halle).
Die Schilder wurden gespendet von Monika und Klaus-Dieter Enghardt.