Karl Witte wurde zunächst als „Wunderkind von Lochau“ durch die außergewöhnliche Erziehung seines Vaters bekannt. Der hochbegabte Junge bezog bereits mit 10 Jahren die Universität, promovierte mit 13 und hatte mit 16 Jahren die Lehrerlaubnis an der Universität. Nach einem mehrjährigen Studienaufenthalt in Italien wirkte er als Professor der Rechte in Breslau und später bis zu seinem Tod in Halle. In Italien hatte er die Schriften Dante Alighieris kennengelernt, übersetzte und kommentierte sie als einer der ersten. In Breslau begründete er die noch heute bestehende Dante-Gesellschaft.
Nun erhält die Wittestraße Zusatzschilder, die über den Namensgeber informieren. Aus diesem Anlass lädt die Bürgerstiftung Halle zu einem Presse- und Fototermin ein, der am
Dienstag, 28. Mai 2019, um 11 Uhr in der Wittestraße/Ecke Geseniusstraße stattfinden wird.
Die Schilder wurden gespendet von Elly Schmidt, Till Voss und Gerhard Lauterbach.