Wie bekommen wir die Hallörchen fälschungssicher? Das ist eine der Fragen worüber der Kinderrat der Kinderstadt schon länger nachgrübelt, denn „Halle an Salle“ öffnet diesen Sommer wieder seine Pforten auf der Peißnitz. Schon jetzt trifft sich der Kinderrat regelmäßig, um zu überlegen was ihre Stadt unbedingt braucht: Wie sieht das Stadtwappen aus? Welche Orte und Aufgaben gehören zum Stadtleben dazu? Wie viele Bürgermeister soll es geben? Welche Arbeitsplätze können die Kinder ausprobieren? Und dann noch das liebe Geld - braucht man das in der Kinderstadt?
In verschiedenen Vorbereitungsworkshops wird der Aufbau der Kinderstadt mit den zukünftigen Bewohnern diskutiert. Mit vier Schulklassen führte das Team der Kinderstadt nun Workshops rund ums Thema Geld durch. In Gedanken reisten die Kinder in die Vergangenheit, um die Geschichte des Geldes zu erforschen und versuchten sich im Tauschhandel, um mögliche Alternativen zum Geld auszuprobieren. Könnte man die Kinderstadt auch ohne Geld organisieren? - Der Kinderrat hat sich für eine Geldwährung entschieden: für die Hallörchen in der Kinderstadt. Jetzt bleibt noch die Frage, wie man den Fälschern das Handwerk legen kann…
Die Bürgerstiftung Halle unterstützt in Kooperation mit der Volksbank Halle (Saale) eG und easyCredit TeamBank AG Nürnberg die Vorbereitungsworkshops der Kinderstadt mit 4.000 Euro.
Alle zwei Jahre entsteht auf der Peißnitz eine besondere Stadt: die Kinderstadt Halle. In diesem Jahr ist es wieder soweit – vom 3. Juni bis 9. Juli 2016 öffnet sie ihre Pforten. Seit 2002 gibt es aller zwei Jahre eine Kinderstadt auf der Peißnitzinsel. Die Idee, in Halle eine Kinderstadt zu bauen, kam vom Thalia Theater. Das Thalia Theater führt das große Projekt zusammen mit vielen Kooperationspartnern und Unterstützern durch.