In den fünf Jahren, die der 1903 in Halle geborene Hans Litten als Rechtsanwalt arbeitete, vertrat er mit seinem präzisen forensischen Wissen und seinem unerschütterlichen Rechtsempfinden kommunistische Angeklagte und Opfer nationalsozialistischer Angriffe. Er erkannte die Gefahr, die von den Nationalsozialisten ausging und scheute sich nicht, dies offen darzulegen. Über seine ebenfalls fünfjährige Leidenszeit in sieben Konzentrations-lagern sowie über ihren unermüdlichen Kampf, den Sohn zu befreien, legt Hans Littens Mutter in ihrem Bericht ein bewegendes Zeugnis ab. Die Dr.-Hans-Litten-Straße in Dölau erhält nun Zusatzschilder, die über den Namensgeber informieren. Aus diesem Anlass lädt die Bürgerstiftung Halle zu einem Presse- und Fototermin ein, der am
Freitag, 21. Oktober 2016, um 16:00 Uhr, an der Dr.-Hans-Litten-Straße / Ecke Alfred-Oelßner-Straße stattfinden wird.
Die Schilder wurden gespendet von Raik Müller.