Seit zweieinhalb Jahren heißt es „Max geht in die Oper“ – aber Max geht nicht alleine. Denn Max hat einen Kulturpaten. An der Hand seines Kulturpaten lernt Max die kulturellen Schätze unserer Stadt kennen: Sei es bei einem Museumsbesuch, bei einer Aufführung im Puppentheater oder bei einem Orchesterkonzert.
Am vergangenen Mittwoch trafen sich die Kulturpaten allerdings ohne Max. Dank der Unterstützung von Gerd Micheel und seinem Team des Küchenstudios lud die Bürgerstiftung Halle zum Neujahrsessen der Kulturpaten ein – wobei die Kulturpaten selbst das Menü zubereiteten und gemeinsam zu Kochlöffel und Gewürzen griffen. So war für das leibliche Wohl und anregende Gespräche rund um die Kinder und Kultur hervorragend gesorgt.
Nicht nur die Kinder, sondern auch die Paten lernen während der Patenschaft neue Lebenswelten – nämlich die der Kinder – kennen. Über 80 Paten zwischen 18 und 75 Jahren hat die Bürgerstiftung bereits aufgenommen, vorbereitet und während der Patenschaft begleitet. Die Bindung an ihren Paten spielt für die Kinder meist eine große Rolle und zeichnet das Projekt aus. Diese Verbindung bildet eine Brücke für die Kinder zu den kulturellen Inhalten. Eine Idee, die Wirkung zeigt und auch die Paten überzeugt. Die meisten Paten bleiben dem Projekt treu. Einige von ihnen betreuen bereits ihr viertes Patenkind in Folge.