Max lässt die Puppen tanzen: Kinder vom Hort „Am Kirchteich“ haben seit Oktober wöchentlich gemeinsam mit dem Puppenspieler Sebastian Günther (Märchenteppich Halle) die Welt des Puppenspiels entdeckt. Im Rahmen des Max-Projekts hatten die Kinder die Gelegenheit, in das Metier eines Puppenspielers hineinzuschnuppern. Was sie dabei entdeckt und gelernt haben, präsentieren sie nun in ihrer eigenen Revue.
Die verwendeten Puppen haben die Kinder selbst gebaut. Was ist noch wichtig für ein überzeugendes Puppentheater? Das Zusammenspiel zwischen Puppe, Musik und dem eigenen Körper. Die stringente Umsetzung einer Geschichte stand weniger im Vordergrund als vielmehr die Sensibilisierung der Kinder für Haltung, Mimik und Gestik. Zunächst erprobten die Kinder diese am eigenen Körper, bevor sie diese an den Puppen nachempfanden. Und natürlich ist auch eine enge Zusammenarbeit zwischen den Kindern bedeutsam für das Puppenspiel.
Die Puppen-AG findet unter dem Dach des Projektes "Max macht Oper" statt. Die Bürgerstiftung Halle lädt in diesem Projekt Kinder dazu ein, selbst aktiv zu werden und ihr kreatives Potential nutzen. Begleitet von Künstlern und Kulturpädagogen erkennen die Kinder, dass Kunst weder Zauberei noch alleinige Sache von Experten ist. Im Schuljahr 2012/2013 werden im Rahmen von „Max macht Oper“ 24 Kulturprojekte an 7 Schulen und Kindereinrichtungen in Halle-Neustadt, der Südstadt und der Silberhöhe realisiert.