Aufregend wird es zugehen am Samstagvormittag im Krokoseum. Nicht zum ersten Mal ist „Max geht in die Oper“ zu Gast in den Franckeschen Stiftungen, aber diesmal begrüßt die Bürgerstiftung Halle hier ihr einhundertstes Kulturpatenkind. Seit dem 1. Dezember 2010 knüpft die Bürgerstiftung Kulturpatenschaften für Kinder aus Halle-Neustadt, der Silberhöhe und der Südstadt. Eine Patenschaft dauert ein halbes Jahr, in dieser Zeit besuchen die Paten zusammen die vielfältigen kulturellen Schätze unserer Stadt: Sei es eins der zahlreichen Museen, Theateraufführungen, Konzerte, die Oper, das Kino oder das Planetarium. Die Auswahl ist groß und die Freude, die die Kinder und die Paten gemeinsam haben, ist bei den Veranstaltungen spürbar. So kommt es, dass die meisten Patenschaften auf ein ganzes Jahr verlängert werden. Die Paten spüren, wie die Kinder die neuen Eindrücke wissbegierig aufsaugen und mit jedem Kulturbesuch wachsen und auch die Paten erleben über ihre Patenkinder die Stadt mit ihren unterschiedlichen Lebenswelten neu.
Insgesamt 16 neue Patenkinder werden am Samstag ihre Kulturpaten kennen lernen. Gespannt sind sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen, denn sie erfahren erst bei der feierlichen Begrüßungszeremonie mit wem sie in den kommenden Monaten in Halle auf kulturelle Entdeckungstour gehen werden.
Auf Einladung des Goethe-Instituts war die Bürgerstiftung Halle gerade zu Gast in Vilnius, Litauen. Bei einer Veranstaltung zur kulturellen Bildung waren die litauischen Partner gespannt, von den Erfahrungen aus Halle zu hören. Max bewegt also nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes Kinder und Erwachsene in Halle, sondern erreicht auch internationale Bekanntheit.