Der Hamburger Schriftsteller Wolfgang Borchert war im Grunde seines Herzens Schauspieler, kurzzeitig arbeitete er als Regieassistent und Kabarettist und er schrieb unzählige Gedichte. Seine Erlebnisse, die Kämpfe und Erniedrigungen, denen er als Soldat im 2. Weltkrieg ausgeliefert war, schilderte der inzwischen Todkranke in den erzählenden Texte, die nach seiner Rückkehr entstanden. Mit seinem Drama „Draußen vor der Tür“ hat er den Menschen aus der Seele gesprochen und wurde so zum Mahner gegen Gewalt und Krieg. Die Wolfgang-Borchert-Straße erhält nun Zusatzschilder, die über den Namensgeber informieren. Aus diesem Anlass lädt die Bürgerstiftung Halle zu einem Presse- und Fototermin ein, der am
Mittwoch, 22. November 2017, um 11:00 Uhr, an der Wolfgang-Borchert-Straße/Ecke Hölderlinstraße stattfinden wird.
Die Schilder wurden gespendet von Brigitte Klein.