Von Wind und Regen ließen sich die Golfer nicht beirren – sie golften beim 2. Mitteldeutschen Sommer Cup am vergangenen Wochenende für das Patenprojekt „Max geht in die Oper“ der Bürgerstiftung Halle. Rund 5.100 Spendeneuro kamen so zusammen. Frau Häußler dankte den Organisatoren für diese Unterstützung: „Bisher haben 80 Kinder an unserem Kulturpatenprojekt teilnehmen können und die Begegnungen mit den Kindern zeigen uns, wie auch Kultur den Kindern beim Wachsen hilft. Ihre Spenden ermöglichen es uns, dass wir weitere Kulturpatenschaften knüpfen können und Kinder an der Hand von Kulturpaten die kulturellen Schätze unserer Stadt entdecken.“
Die Turnierveranstalter Georgi Kimstatsch (ROLAND – Rechtsschutz Versicherungs-AG), Siegfried Rademacher (Rademacher Immobilien), Detlef Bischoff (Connex Steuer- und Wirtschaftsberatung GmbH), Reinhold Genzi (Sachsen Bank) und Bernd Weisenburger (Weisenburger Bau und Grund AG) sowie die EVH freuten sich über das tolle Ergebnis und das große Engagement der Gäste, die auf Wunsch als „Zeitreisende“ erschienen waren. Die Sportler waren gebeten worden, sich auf kleidungstechnische Zeitreise zu begeben. So erschienen sie in Golfplatztypischer Kleidung der 30er Jahre - ohne Funktionskleidung, ohne Goretex und Windstopper, sondern in karierten Hosen und Knickerbockern.
Das Projekt „Max geht in die Oper“ macht es zur Aufgabe, Kinder frühzeitig für die kulturelle Vielfalt in Halle zu begeistern. Die Patenkinder sind zwischen 6 und 12 Jahren alt und leben in Halles Randbezirken. Mit Hilfe ehrenamtlicher Paten entdecken diese Kinder die Wunderwelten des Theaters, des Puppenspiels und des Museums für sich. Über die gemeinsamen Besuche lernen sie die Stadt hinter den Grenzen ihres Viertels kennen und erobern sich neue Räume, Geschichten und Zugänge zur Wirklichkeit.