Bildung im Vorübergehen:

Dorotheenstraße

Zusatzschild-Text:
Königin von Preußen, Mutter Friedrichs II. – „Friedrich der Große“
Spender:
gespendet von Dr. Bertram Thieme und Dorothee Klemm
Status:
realisiert am 20.04.2011

Sophie Dorothea von Hannover (1687-1557)

Sophie Dorothea wurde am16. März 1687 als zweites Kind des späteren Königs Georg I. von Großbritannien und Irland und dessen Frau Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg in Hannover geboren. Die Ehe der Eltern wurde 1695 geschieden, Sophie Dorothea und ihr älterer Bruder Georg August wurden vor allem von der Großmutter erzogen.

Am 28. November 1706 heiratete Sophie Dorothea auf Vermittlung ihrer Großmutter ihren Cousin, den Kurprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen, der spätere Friedrich Wilhelm I, auch bekannt als "Soldatenkönig". Von ihren 14 Kindern erreichten zehn das Erwachsenenalter, unter ihnen der spätere Friedrich II. von Preußen.

Die musisch veranlagte, weltgewandte Prinzessin, die sich für sehr Kunst, Literatur und Wissenschaft interessierte, hatte großen Einfluss auf ihren Sohn Friedrich. Sie traf sich häufig mit ihm in ihrem Schloss Monbijou, das sie seit 1712 bewohnte. In Monbijou befand sich auch dessen Geheimbibliothek, hier konnte er mit seiner Mutter über Philosophie reden und seinen Interessen nachgehen, die so sehr das Missfallen seines Vaters erregten. Friedrich verehrte seine Mutter sehr, so bestimmte er unmittelbar nach seinem Regierungsantritt, dass Sophie Dorothea nicht als Königin Witwe, sondern als Königin Mutter angesprochen werden, und im Rang vor seiner eigenen Frau Elisabeth Christine die erste Dame am preußischen Hof sein solle.

Sophie Dorothea starb am 28.Juni 1757 in Schloss Monbijou in Berlin.

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