Max geht in die Oper
Das Herzstück von „Max geht in die Oper“ ist die Beziehung zwischen Kind und Patin oder Pate. Die Zuwendung und liebevolle Aufmerksamkeit der Patinnen und Paten vermittelt den Kindern Geborgenheit und Sicherheit. Auf dieser Grundlage entsteht bei den Kindern Offenheit für neue Erfahrungen. Eine weitere wichtige Rolle spielt die verstärkende Kraft der Gruppe, denn jedes Tandem ist Teil einer Gruppe von ca. 15 gleichaltrigen Kindern und deren Patinnen oder Paten.
- Unser Max-Programm versteht sich als Türöffner zu neuen Erfahrungen.
- Jeder Max-Ausflug ist die Erkundung einer neuen Welt.
- Jede Patenschaftsrunde besteht aus vier Max-Ausflügen und dauert etwa ein halbes Jahr.
- Jedes Kind darf an zwei Patenschaftsrunden teilnehmen.
- Nach einem Jahr und acht Ausflügen endet die Patenschaft für die Kinder: 4+4=8
Als Patin oder Pate können Sie dem Programm treu bleiben und jedes Jahr mit einem neuen Kind in eine Patenschaft starten.
Sie möchten selber Patin oder Pate werden?
Dann lesen Sie bitte hier weiter.
Sie möchten eine Max-Patenschaft mit einer persönlichen Spende unterstützen oder bei einem Jubiläum für Max Spenden sammeln?
Dann nutzen Sie bitte unseren Online-Spenden-Button oder wenden Sie sich direkt an uns.
* Der Projekttitel spricht mit „Max…“ gezielt Jungen an, da diese schwerer für kulturelle Bildungsangebote zu gewinnen sind. Dank der direkten Ansprache nehmen fast so viele Jungen wie Mädchen an dem Projekt teil.
Alle Max-Plakate wurden von dem halleschen Graphiker Robert Voss gestaltet.
Um diese Kinder und Familien zu erreichen, setzt „Max geht in die Oper“ in Stadtgebieten an, in denen sich Problemlagen ballen und viele Familien leben, die auf Unterstützung angewiesen sind. In diesen Stadtgebieten hat Max langfristige Kooperationen zu Schulen, Horten und anderen Kindereinrichtungen aufgebaut. Eine wesentliche Säule sind hier die Schulsozialarbeiter und Schulsozialarbeiterinnen aber auch Erzieherinnen und Erzieher der Horteinrichtungen. Sie kennen die Kinder, schlagen sie für die Patenschaften vor und vermitteln den Kontakt zu den Familien. Dank ihrer Fürsprache gelingt es, gerade die Kinder und Eltern zu erreichen, die sonst nichts von Max und den Chancen einer Kulturpatenschaft erfahren hätten. Wir sind froh über diese Zusammenarbeit und möchten allen Partnerinnen und Partnern an dieser Stelle ausdrücklich danken.
Wie wird man Kulturpatin oder Kulturpate?
Unsere Patinnen und Paten sind zwischen 18 und 80 Jahre alt – viele befinden sich noch in Ausbildung bzw. im Studium. Sie kommen aus unterschiedlichsten Berufsgruppen und Generationen: pensionierte Verwaltungskräfte, Köche oder Köchinnen, angehende Juristinnen, Pädagogen und IT-Fachleute finden bei Max ein verbindendes Thema und Ziel. Einige verfügen über langjährige Patenerfahrungen, viele sind über mehrere Jahre als Patin oder Pate aktiv – mindestens ein Jahr sind alle dabei.
Wer fördert und unterstützt Max?
Das Kulturpatenschaftsprogramm wurde im Jahr 2010 von der Bürgerstiftung Halle in Zusammenarbeit mit der Drosos Stiftung entwickelt und gestartet. Seitdem engagagieren sich Jahr für Jahr etwa 50 Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich als Patinnen und Paten für Kinder aus Halle.
Nach der erfolgreichen Startphase konnte „Max geht in die Oper“ auch dank der Unterstützung privater Spenderinnen und Spender fortgesetzt werden. Im Jahr 2016 haben die Beisheim Stiftung sowie die Kulturstiftung des Bundes eine Fortsetzung und Weiterentwicklung möglich gemacht.
Besonderer Dank gilt unseren Netzwerkpartnern im Bereich Kultur und Bildung. Langjährige Kooperationen verbinden uns mit:
- Den Grundschulen Kastanienallee, Hanoier Straße, Karl-Friedrich-Friesen und Diemitz-Freiimfelde, den Horteinrichtungen „Am Kirchteich“ und „Bäumchen“ , August-Hermann Francke sowie dem Kinderheim Clara Zetkin
- Dem Krokoseum der Franckeschen Stiftungen, dem Landesmuseum für Vorgeschichte, den Bühnen Halle, dem Stadtmuseum, dem Kunstmuseum Moritzburg und dem KinderKunstForum e.V.
Dokumentation und Transfer
Dank der Förderung der Kulturstiftung des Bundes und der Beisheim Stiftung konnten wir uns im Jahr 2016 verstärkt der Frage zuwenden, wie die Kulturpatenschaften bei Max auch Kinder mit Migrationshintergrund und/oder Fluchterfahrung unterstützen können.
Die hier gesammelten Erfahrungen haben wir mit detaillierten Materialien dokumentiert. Sie sollen den Transfer dieses Projektansatzes für andere Organisationen oder Institutionen ermöglichen und vereinfachen.
Wenn Sie ein eigenes, ähnliches Kulturpatenschaftsprojekt ins Leben rufen wollen, kontaktieren Sie uns bitte. Die Dokumentation mit den Transfermaterialien wird Ihnen gerne kostenfrei per E-Mail zugesandt.