Ein typisches Patenschaftsjahr

Eine Patenschaftsrunde mit vier Ausflügen dauert etwa ein halbes Jahr und beginnt meist im Herbst.
4+4=8: Die Kinder können am Ende der ersten Runde einmalig um eine weitere Runde mit vier Ausflügen verlängern – nach einem Jahr endet die Patenschaft für das Kind. Patinnen und Paten können länger im Projekt verbleiben und mit jeweils neuen Kindern eine Patenschaftsjahr erleben.

Vorbereitung, Organisation und Begleitung der Patenschaften wird von der Bürgerstiftung geleistet und durch Mitwirken unterschiedlicher Unterstützer und Unterstützerinnen ermöglicht. Neben den Kulturausflügen gibt es regelmäßige Austauschtreffen und kostenfreie Weiterbildungsangebote für die Ehrenamtlichen. Bevor eine Patenschaftsrunde startet, treffen sich alle Patinnen und Paten einer Gruppe zu einem Austauschtreffen  - dem sogenannten Stammtisch. Hier teilen sie ihre Erfahrungen, suchen gegebenenfalls Rat und bereiten die nächsten Ausflüge vor.

Nicht verraten wird, welches Kind man in der kommenden Runde begleiten wird. Das bleibt bis zum ersten Ausflug für Kinder wie Erwachsene eine Überraschung. Die Entscheidung über das sogenannte Matching von Kindern und Patinnen bzw. Paten trifft die Projektleitung. Sie hat im Vorfeld alle Teilnehmenden kennengelernt und einen Eindruck gewonnen, welche Tandems gut zusammenpassen könnten.

Erster Kulturausflug: Begrüßungsrituale
Patin oder Pate und Kind lernen sich beim ersten Kulturausflug kennen. Jede Patenschaft wird feierlich begrüßt. Es entsteht ein Erinnerungsfoto und jedes Kind erhält sein persönliches Kulturtagebuch. Die erste gemeinsame Aufgabe des Tandems ist es, das Kulturtagebuch analog zu einem Freundschaftsbuch mit persönlichen Angaben zu füllen. So kommen sie leicht miteinander ins Gespräch, bevor sie die erste Kulturveranstaltung besuchen.

Der erste Termin mit einem neuen Patenkind war für mich sehr spannend. Ich bin immer wieder erstaunt, wie passend von der Bürgerstiftung die Patenschaften zusammenstellt werden.   (Kulturpate)

Zweiter und dritter Kulturausflug: Neue Orte und Schätze entdecken
Bei dem zweiten und dritten Kulturausflug spielt auch die Nachbereitung der Veranstaltungen eine große Rolle. Egal ob ein Museum besucht wird oder die Gruppe ins Theater geht - gibt es im Anschluß Zeit und Raum das erlebte gemeinsam zu besprechen oder ausklingen zu lassen. Neben einem gemeinsamen Picknick haben Kind und Patin oder Pate hier die Möglichkeit, das Kulturtagebuch zu gestalten.
Jedes Kind kann in diesem Kulturtagebuch seine Erlebnisse festhalten und im Gestalten ins Erzählen kommen. Es nimmt das Kulturtagebuch mit nach Hause und kann den Eltern, Großeltern, Geschwistern und Nachbarn von den Veranstaltungen berichten. Das Kulturtagebuch wird von den Kindern sehr individuell gestaltet und auch von den Paten und Patinnen sehr geschätzt:

Besonders freute ich mich auf die gemeinsame Zeit nach den jeweiligen Veranstaltungen, in der gebastelt und gemalt wurde. Dies bereitete mir sehr viel Freude.  (Kulturpatin)

Vierter Kulturausflug: Verlängerung
Die vierte Kulturveranstaltung ist jeweils das Abschlusstreffen einer Patenschaftsrunde: beim ersten Mal ist es „Halbzeit“ und die Patenschaft kann verlängert werden.Jedes Kind kann die Patenschaft einmal verlängern, wenn es in der ersten Runde mit Freude und zuverlässig teilgenommen hat. Die Kinder sprechen sich fast immer für eine Verlängerung aus. Diese aktive Zustimmung ist eine wichtige Rückmeldung für die Patinnen und Paten und ein deutliches Zeichen, dass die Kinder ihre Patenschaft wertschätzen.

Fünfter bis achter Kulturausflug: Wiederholung und Abschied
Es folgen die Kulturausflüge fünf, sechs und sieben – analog zu den anderen Ausflügen.
Ein weiterer Stammtisch ermöglicht Austausch innerhalb der eigenen Patengruppe und ein gruppenübergreifendes Weiterbildungsangebot bietet zusätzliche Impulse an.

Erst beim achten Ausflug heißt es endgültig Abschied nehmen. Auch hier helfen Spiele und Rituale um den Abschied optimistisch und positiv zu gestalten. Zum Beispiel führt ein gemeinsames Quizz allen noch einmal die geinsamen Erlebnisse vor Augen; Kinder und Paten erhalten ihr vom Potraitfoto vom Start und können sich mit persönlichen Worten voneinander verabschieden.

Ausblick
Auf Wunsch erhalten ehemalige Kinder und Familien über die Patenschaft hinaus noch Einladungen zu kulturellen Familienveranstaltungen - wie zum Beispiel zum Fontänefest.
Die Patinnen und Paten starten nach einer kurzen Pause mit einem neuen Kind die nächste Patenschaft oder verabschieden sich aus dem Projekt.

Hier erfahren Sie wie die Patinnen und Paten vorbereitet und begleitet werden

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